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Tanin - Der Fremde

Japan 1565, die Sengoki -Zeit geht ihrem Ende entgegen. Der letzte Shogun des Ashikaga Clans ist schwach und unentschlossen. Hilflos sieht er zu, wie machthungrige Provinzfürsten das fruchtbare Inselreich ausbluten lassen.Soll Japan nicht in Anarchie und Chaos versinken, muss der Kaiser binnen 12 Monaten einen neuen Shogun ernennen. 

Einen Fürsten mit der Kraft das Reich zu einen. Einen Mann der dem Volk Hoffnung gibt. Einen Anführer der dem Bushido, dem Weg des Kriegers, folgt ... aufrichtig, ehrenhaft, mutig, gütig, aber auch treu, höflich und ehrlich. Diese beherzte Einleitung kennt Ihr aus dem Grundspiel Bushido - der Weg des Kriegers. Aber jetzt kommt der Fremde - Tanin des Weges! 

Ein Kurzüberblick über die spieltechnischen Erweiterungen:

Durch eine neue Bauphase können die eigenen Gebiete durch Provinzboni aufgebessert oder durch dauerhafte Gebäude, die besondere Vorteile bieten, umgebaut werden.

Drei neue Rollenkarten bieten neue Handlungsmöglichkeiten für die Spieler und ab nun stehen bei jeder Spielerzahl immer alle 8 Rollenkarten zur Auswahl.

Feldherren können Fernkampfwaffen einsetzen und eine neue Taktikscheibe wird sogar dem Verräter gefährlich!

Neue politische Ressourcen für den Daimyo erweitern die Kunst der Politik. Ein zusätzlicher Stoffbeutel bietet den Spielern zudem mehr Kontrolle beim Nachrüsten, denn Katana und politische Ressourcen sind ab jetzt getrennt zugänglich.

2 neue Sichtschirme erweitern das Spiel um die Areale eines Marktes und den Tempel der Ahnen.

Eine Erweiterungsregel für die 12te Runde erlaubt es ausserdem, den Rat der Daimyos einzuberufen, um in jeder Spielsituation einen klaren Sieger zu benennen. Zuletzt beinhaltet die Erweiterung noch das gesamte Spielmaterial für einen 6ten Mitspieler mit allen notwendigen Geländeteilen und Spielmaterialien.

Der Clan ist alles. Er wird vom Daimyo geführt. Es ist die Aufgabe des ältesten Sohnes, das Werk des Vaters weiter zu führen. Zur Ehre des Clans.

Bei „Bushido“ wird mit einem zufälligen Spielaufbau gestartet. Nicht jeder Clan (Spieler) besitzt daher dieselben Ausgangspunkte. Ein jeder Clanführer muss sich mit dem zufrieden geben, was ihm seine Vorfahren hinterlassen haben. Dies führt bereits am Anfang zu einem dynamischen Spielstart, blickt doch jeder Daimyo mit bestimmten Begehrlichkeiten über die Landesgrenze zu seinen Nachbarn. Sieger wird allerdings derjenige Spieler mit den meisten Ehrepunkten und nicht unbedingt derjenige mit den meisten Ländern. „Tanin“, als erste Erweiterung zum Grundspiel, gibt den Spielern das Rüstzeug an die Hand, die eigenen Ländereien auszubauen und die eigenen Kräfte zu verstärken, bevor man sich in harte Kämpfe mit anderen Daimyos verstrickt. 

So können Reiserträge mit wenig Aufwand durch Bewässerungen aufgebessert werden. Tori führen zu kleinen Schreinen am Wegesrand und mit Bambuspalisaden können Verteidigungsstellungen gegen anrückende übermächtige Armeen errichtet werden. Gerade ärmeren Regionen fehlt es oft an Truppen. Deshalb dürfen für eine effektivere Verteidigung auch Bauern bewaffnet werden (durch angelegte Waffenlager in der Provinz ).

Neues Gelände

Seid Ihr, oh Tanin, geschickt genug, um  die Rangfolge zu Euren Gunsten zu verändern? 


Provinzboni sind schnell errichtet, doch werden sie zerstört, wenn es in dieser Provinz zu einem Kampf kommt.

Größere Veränderungen sind von Dauer. Zum Beispiel die Größe Bewässerung. Eine ganze Provinz mit bewässerten Reisterassen zu versehen, ist viel Arbeit und verschlingt einige der Ressourcen, die der Daimyo besitzt. Dafür verändern sie das Spielfeld (eine Provinz) dauerhaft.

Die Kosten für solche Bauvorhaben sind jeweils oben auf den neuen Geländestücken angezeigt. Als Währung dienen hierfür die Ressourcenmarker „2er Katana“. Nun muss sich jeder Spieler entscheiden, ob er diese Ressourcen für den Krieg oder für den Ausbau seiner Provinzen ausgeben möchte.

Eine Vielzahl von Gebäuden können errichtet werden. Einige haben direkte Auswirkungen ins Kampfgeschehen, andere bieten politische Vorteile. Je nach dem, welche Taktiken ein Spieler bevorzugt.

Ein Heerlager zum Beispiel vergrößert die Beweglichkeit der eigenen Truppen. Im Dojo (Der Kampfschule) kann die Kampfkraft verstärkt werden.

Ein Gasthaus ermöglicht einen guten Kontakt zu einem Shinobi. Wer ein Räuberlager in seiner Provinz duldet, kann Einfluss auf Ronins nehmen.

Wer mehr auf das Schwert des Geistes, die Politik, setzt, wird schnell feststellen, welche Vorteile ein eigenes Teehaus bietet und wie viel Einfluss man nehmen kann, wenn man Verhandlungspartner in ein Haus der Roten Laterne führt.

Neues Gelände


Ein aufmerksamer Landesherr wird schnell feststellen, dass in Gassen der neu errichteten Häusern auch neue Persönlichkeiten anzutreffen sind.

Nicht selten trifft man den „Bozu“ einen Bettelmönch. Man ist gut beraten, ihm ein Almosen zu geben. Diese Gaben gehen an den Spieler des „Bozu“, doch es hebt die Ehre, gönnerhaft zu sein. Hingegen fällt ein Schatten auf die Clanehre, solltet Ihr Euch gar als geizig erweisen.

Anderen Sinnes ist „Musashi“, der Schwertmeister. Er ist auf der Suche nach würdigen Gegnern, mit denen er sich im Zweikampf messen kann. Bei einem solchen Duell winkt dem Sieger viel Ehre. (Die auf dem Samurai-Zähler gutgeschrieben wird.)

Oft gelingt es, nur einen flüchtigen Blick auf „Tanin“, den Fremden, zu werfen. Niemand weiß, wer er ist und was er im Schilde führt. Der „Tanin“ kann sowohl Freund wie auch Feind sein. Unabhängig von der Spielerzahl stehen den Spielern ab jetzt mit dieser Erweiterung immer alle 8 Rollenkarten zur Auswahl.

Neues Gelände


Neue Waffen eröffnen in „Tanin“ neue taktische Möglichkeiten im Kampf.

Der Einsatz des Bogens erlaubt es, den Feind zu schwächen, bevor die Schwerter im Nahkampf aufeinander klirren. Geschickt platzierte Bogenschützen können die Schlacht schon bei Beginn entscheiden. In manchen Fällen wird selbst ein geplanter Verrat durch einen tödlichen Pfeil ins Herz des Verräters (Zoku Shin) vereitelt.

Die Meuchelmörder (Ninjas) entziehen sich mit ihren Wurfsternen (Shuriken) so manchem Zweikampf und hinterlassen auf ihren Weg nur Tote.

Neben neuen Waffen existiert nun auch eine neue Taktikscheibe. Der „Stahlfächer des Kommandierenden“.

Er erlaubt es, die eigene Kampfstärke sehr gezielt einzusetzen. Zudem zwingt es den Verräter, aus dem Hinterhalt herauszukommen und sich einem offenen Kampf zu stellen. 

Eingangs schon erwähnt, können Bauern einer Region bewaffnet werden, wenn ein Feind anrückt. Das erlaubt es, mehr Truppen für offensive Zwecke einzusetzen.

Neues Gelände


Im Bereich der politischen Ressourcen gibt es viel Neues zu entdecken.

Einige der neuen Ressourcenmarker haben einen gelben Rand und verweisen damit auf die Rollenkarte des Daimyo. Sie geben dem Daimyo politisches Gewicht, das dieser dann auch in der Politikrunde einsetzen kann.

Vielversprechenden Kämpfern können wertvolle Erbstücke (Schwert und Rüstung) des Clans anvertraut werden. Damit ausgerüstet steigert sich ihre Stärke im Kampf.

Eine subtilere Form der Politik kann unter anderem mit Geiseln anderer Clans betrieben werden. Hält man hochgestellte Damen oder Herren eines Clans als „Gast“ in seinem Haus, kann das direkten Einfluss auf die Entscheidungen des entsprechenden Daimyos nehmen. Durch eine Geisel wurde schon so mancher Friede erzwungen!

Umherstreifende Ronin sind eine direkte Folge der ständigen Fehden zwischen den einzelnen Clans. Als Aufwiegler in Gebieten anderer Fürsten gerne unterstützt, sind sie doch in eigenen Provinzen unerwünscht. Mit dem Ressourcenmarker „Hartes Durchgreifen“ kann der Daimyo seine Männer anweisen, diese Unruhestifter gefangen zu nehmen und der Provinz zu verweisen. Durch die Anzahl der neu dazu gekommenen Ressourcenmarker für Kampf und Politik erhöht sich der Vorrat um weitere 53 neue Marker. Damit die Mengenverhältnisse aller Marker zueinander im gewohnten Verhältnis bleiben, wurden von den bekannten Markern ebenfalls 39 hinzugefügt. Mit „Tanin“ erhält man zusätzlich auch einen weiteren Stoffbeutel. Ab nun trennt man alle politischen Marker, die in den neuen Beutel kommen, von Katana-Markern, die nun über einen eigenen Beutel verfügen. Zieht man ab jetzt Ressourcen nach, kann man durch die Trennung der Ressourcentypen entscheiden, wie viele Ressourcen man vom jeweiligen Typ nachziehen will. Reines Nachrüsten für den geplanten Kriegszug, oder ziehen an politischen Fäden? Oder sowohl als auch? Jeder Daimyo kann flexibel auf die momentane Situation reagieren.

Neues Gelände


Zwei zusätzliche Sichtschirme schaffen neben dem Spielfeld zwei neue Areale. Das eine ist der Markt. Hier liegen ab Spielanfang offen einige Ressourcen aus. Dem Sieger eines Kampfes steht der Markt offen. Hier kann er bis zu zwei seiner eigenen Ressourcenmarker gegen die Auslage tauschen. Verlockende Angebote auf dem Markt steigern als Belohnung die Einsatzbereitschaft im Kampf. Das zweite Areal umfasst den Ahnentempel. Hier wird mit Opfergaben der Ahnen gedacht. Eure Ahnen werden daraufhin mit Wohlwollen auf Eurer Seite stehen und Euch den Rücken im Kampf zum Wohle Eures Clans stärken. Wandelt im Schutz der Kami Eurer Vorväter.

Neues Gelände


Viele dieser neuen Möglichkeiten kosten Geld. In solchen Zeiten bleibt daher den  Daimyos nichts anderes übrig, als eine Kriegssteuer zu erheben, die die leeren Kassen füllt.

Ausserdem kann der Rat der Daimyos einberufen werden, wenn zum Ende der 12ten Runde kein offensichtlicher Sieger die Würde des Shogun verdient hat.

Der Erweiterung sind so viele Bauernmarker beigefügt, dass sie unter dem Befehl des Hatamoto als eigene Fraktion geführt werden können. Ein entsprechendes Szenario haben wir vorbereitet und wird als Download auf unserer Website angeboten.

„Tanin“ bietet zudem das Spielmaterial für einen sechsten Spieler (Truppenmarker und Geländestücke), der im Kampf um die Macht einsteigen kann. 

Die erste Erweiterung zu „Bushido“ bietet viele neue Möglichkeiten mit einem sehr grossen spielerischen Potenzial. Aber keine Sorge, es müssen nicht alle Teile der Erweiterung auf einmal zum Grundspiel hinzugefügt werden.

Alle Elemente sind so ausgelegt, dass sie auch einzeln zum Grundspiel dazu genommen werden können. Wünschen Sie mehr politische Gestaltung, dann fügen Sie die neuen Clanmarker dazu und teilen die Ressourcentypen auf 2 Beutel auf. 

Möchten Sie den Kampf noch vielseitiger gestalten, nehmen sie die Fernwaffen dazu. 

Wollen Sie ihre Besitzungen verändern, nehmen Sie die Bauphase mit ins Spiel. 

Taktikscheibe und neue Charaktere, Provinzboni, Geisseln und Waffen der Ahnen, Markt und Tempel, mit „Tanin“ können sie „Bushido“ leicht Ihren gestalterischen Wünschen anpassen und verschiedene Varianten ausprobieren. 

Werden alle neuen Möglichkeiten auf einmal eingesetzt, werden Sie mit „Tanin“ das Samurai-Epos „Bushido“ in seiner ganzen faszinierenden Vielfalt von politischen Möglichkeiten und taktischer Tiefe erleben. Viel Spaß beim Ausprobieren und Entdecken wünschen Euch Eure GameHeads.

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